(- Für Menschen mit wenig Zeit: Das Wesentliche ist in Farbe… -)
WAS KÖNNTE VERHINDERN, DASS WIR IN EINER („LINKEN“ ODER „RECHTEN“) „BIG-BROTHER-WELT“ AUFWACHEN WERDEN ?
ÖKOLOGISCHE FORDERUNGEN ? FORDERUNGEN, DASS DER STAAT ALLE GUT FÜTTERN SOLL ? — WIE SEHR KÖNNEN SICH TROTZDEM DABEI „BROT-UND-SPIELE“-SÄTTIGUNG UND CLEVER KULTIVIERTER GESINNUNGS-TERROR VERHÄNGNISVOLL ERGÄNZEN ?
NUR FREIER GEIST, FREIE OFFENE ARGUMENTE-KULTUR UND REIFE MIT-BESTIMMUNG AM GROSSEN STEUER-RUDER KANN UNS RETTEN…
Ein paar „Denk-Sprüche“ zum Thema vorweg:
„Denken ist alles! – Oder was weißt Du außerhalb des Denkens?“
„Wenn man nicht mehr kommunizieren kann, dann ist man schon so gut wie tot…“ (Zitat eines Kindes in einer Zeitschrift über Kommunikation)
„Der Mensch ist, was er von sich weiß (vgl. Hegel u.a.), und was er aus sich macht (vgl. Sartre u.a.)…“
„Das echte Gespräch bedeutet: aus dem Ich heraustreten und an die Tür des Du klopfen.“ (Albert Camus) „Der Mensch wird am Du zum Ich.“ (Martin Buber)
„Durch Bewusst-Machung und Mit-Entscheidung bist Du das, was Du aus dem machst, was die Verhältnisse aus Dir machen.“
„Wer Autoritäten nicht durch unabhängiges kritisches Denken auf Transparenz, globale Verantwortung und Vertrauenswürdigkeit prüft, wird von ihnen gesteuert ohne das…“ „Wer sein kritisches Denken durch Glauben an Gott etc. ersetzen will, glaubt Gott nicht, dass er uns das Denken zur Steuerung gab…“
„Reden statt Kämpfen! Verhandlungen statt Krieg! Argumente statt Fäuste (bzw. Manipulation)… – zumindest erstmal, und auszureizen so weit, wie es geht, bevor man an (Gewalt-)Ausnahmen denkt…“
„Maßstab unserer Friedens-Kommunikation muss sein, die Kriegs-Fronten überbrücken zu wollen…“
„Das wichtigste Teilen miteinander ist nicht das Teilen des Butterbrots (oder von äußerem Besitz, Geld usw.), sondern das Teilen der Selbst- und Mitbestimmungs-Rechte.“
„Es gibt, zu Ende gedacht, eigentlich keinen ‚gerechten Lohn‘, denn es ist eigentlich grundsätzlich unter der Würde des Menschen, sich zu ‚verkaufen‘ – statt kreativer Mit-Schöpfer zu sein…“ (klingt auch bei Karl Marx an einer Stelle an…)
„Vom Zwangstausch zur gelebten Wertegemeinschaft.“ (Franz Hörmann; vgl. auch Gräber: „Schulden. Die ersten 5000 Jahre“)
„Wahre Liebe besteht nicht darin, dass man einander anschaut, sondern in die gemeinsame Richtung schaut.“ (Antoine de Saint-Exupery) – „Und die wahre Familie ist die Menschheits-Familie in der großen Lebens-Familie…“
„Wenn Dich jemand Vieles mit-entscheiden lässt, aber nicht den Kurs des (Titanic-)Schiffs, dann wird Dein Bemühen in richtiger Richtung immer entscheidend mitgerissen in die falsche Richtung.“ (vgl. ähnliche Aussagen z.B. bei Michael Ende)
„Durch eigene und gemeinsame Reflektion kann unser Geist zum Mit-Schöpfer des Kosmos werden, Bewusstwerdung des Ganzen ermöglichen.“
„Im Anfang war das Wort, und das Wort war Gott, und durch das Wort ist alles erschaffen; in ihm war das Leben und das Licht der Menschen.“ (vgl. Johannes-Evangelium, Kapitel 1) „Die wahren Beter werden Gott nicht an einem ‚heiligen Ort‘ oder durch ‚heilige Zeremonien‘ anbeten, sondern in Geist und Wahrheit. Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten. “ (vgl. Johannes-Evangelium, 4,24)
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Und eine beispielhafte Veranschaulichung, worum es beim Problem „Diktatur durch Vernachlässigung der Steuer-Ruder-(Beteiligungs-)Frage“ geht:
Ein faszinierendes Beispiel, wie Diktatur funktionieren kann, weil den Menschen andere Dinge wichtiger sind als die politische Entscheidungs-, Beteiligungs- und Verantwortungs-Frage, wird in folgendem Interview zwischen der Süddeutschen Zeitung und dem gerade vor Kurzem ermordeten Journalisten Jamal Khashoggi sehr deutlich, in diesem Falle am Beispiel Saudi-Arabien – was in einer Big-Brother-Diktatur natürlich noch viel extremer sich ausprägen würde:
8.10.2018 Jamal Khashoggi im SZ-Gespräch: „Viele Kritiker werden mundtot gemacht oder verschwinden“
Jamal Khashoggi: Wie viele andere Saudis habe ich gemischte Gefühle bei dem, was Kronprinz Mohammed bin Salman tut. Während wir seine sozialen Reformen unterstützen, haben wir Sorgen wegen der wirtschaftlichen Reformen, von politischen gar nicht zu reden. Denn politische Reformen existieren nicht, sie sind nicht auf seiner Agenda, dafür hat er keine Toleranz, und er denkt nicht, dass wir, das saudi-arabische Volk, sie verdienen oder weit genug sind dafür. Er will uns schlicht und einfach alleine führen. Worüber ich als Saudi-Araber besorgt bin und wo ich die Bruchlinie sehe, ist die Wirtschaft, da wird es darauf ankommen…
Was ich von vielen Kollegen in Saudi-Arabien höre, ist die Wiederholung des Mantras: „Wir sind nicht reif für Demokratie.“ Wenn wir Demokratie erlauben, wird sie an Stammesstrukturen und Religion orientiert sein. Und Mohammed bin Salman denkt genau so. Er glaubt nicht, dass die Menschen in Saudi-Arabien in der Lage sind, sich in die Transformation ihrer Gesellschaft einzubringen, und deswegen muss er sie alleine durchsetzen, das Land alleine führen…
Er ist überzeugt von sich. Mohammed bin Salman glaubt, dass er alleine das Land führen kann, und dass das Volk nicht bereit ist für Demokratie oder andere Arten der politischen Teilhabe.
SZ: Sie haben davon gesprochen, dass es keinerlei politische Reformen gebe, aber es scheint ja auch so zu sein, dass die Repression härter wird. Würden Sie dem zustimmen?
Ja, der Kronprinz geht härter als je zuvor gegen Kritiker vor. Zum ersten Mal verlässt eine wachsende Zahl von Saudis das Land, die ich die stille saudi-arabische Opposition nenne. Sie verlassen das Land, nur um in Sicherheit leben zu können. Viele Kritiker werden mundtot gemacht oder verschwinden. Niemand wagt es mehr, offen zu sprechen. Wenn ich in Saudi-Arabien wäre, würden wir dieses Telefonat jetzt nicht führen, nicht einmal auf privater Basis. Das hat es vor zwei oder drei Jahren noch nicht gegeben.
Was ist der Grund dafür? Der Kronprinz hat doch seine Macht gefestigt, institutionell hat er die Entscheidungsprozesse monopolisiert. Fühlt er sich noch immer unsicher?
Ich weiß es nicht. Vielleicht denkt er, er müsse das tun, um freie Hand zu haben. Aber es gibt weder eine Opposition in Saudi-Arabien noch sonst jemanden, der seine Machtposition gefährden könnte. Ich habe keine schlüssige Erklärung dafür, außer dass er alles kontrollieren will.
Kann nicht gerade in einer absoluten Monarchie, in einem Land wie Saudi-Arabien von oben verordneter Wandel funktionieren? Die eine Frage ist sicher, ob die Projekte, die sich damit verbinden, wohlüberlegt sind. Die andere ist, ob er die Gesellschaft mitnehmen kann. Letztlich versucht er ja den contrat social der saudischen Gesellschaft zu erneuern. Er sagt ja der jungen Generation, ihr werdet anders als eure Eltern noch arbeiten müssen. Ihr bekommt nicht mehr die Rundumversorgung, aber zum Ausgleich gibt es ein paar kleine Freiheiten.
Ja, natürlich ist das so. Deswegen wünschte ich mir, dass er sich stärker um die Reform der Arbeitsmarkstrukturen in Saudi-Arabien kümmert, das Land von der Abhängigkeit von ausländischen Arbeitern zu befreien und Saudis dazu zu bekommen, dass sie arbeiten…
Die Menschen genießen die soziale Öffnung, sie ist überfällig… (Sie sind froh, dass sie nicht mehr nach Bahrain oder in die Emirate fahren müssen, um ins Kino gehen zu können…) Aber sie brauchen ein dauerhaftes, gutes Einkommen, um davon etwas zu haben, um ins Kino gehen zu können, ein Auto zu kaufen, eine Freundin zu haben.
Die Menschen müssen spüren, dass sie mehr Einkommen haben, gute Wohnungen und so weiter. Dann wird Mohammed bin Salman Saudi-Arabien für die nächsten 50 Jahre führen.
([Und noch ein Lösungs-Vorschlag von Khashoggi:] Mohammed bin Salman … sieht die Lösung immer noch in diesen futuristischen, glorreichen Städten wie Neom, die ausländische Investitionen und Experten anziehen sollen. Er muss in den Stadtzentren von Riad und Dschidda anfangen, er muss mit den nicht privilegierten, ungebildeten Saudis anfangen, nicht mit der gebildeten Elite.)
[https://www.sueddeutsche.de/politik/jamal-khashoggi-viele-kritiker-werden-mundtot-gemacht-oder-verschwinden-1.4161290 , aufgerufen am 12.10.2018 um 17:00 Uhr]
[Nur eine kurze Ergänzung noch bzgl. der geplanten „glorreichen Zukunfts-Städte“ wie „Neom“, die auch mit Top-Öko- und Zukunfts-Technologien(!) vollgestopft sein sollen: „Die Stadt soll überdies komplett aus regenerativen Energien versorgt werden, also ausschließlich mit Windkraft und Sonnenenergie. Das Projekt beinhalte auch eine Brücke nach Ägypten über die Inseln Tiran und Sanafir, die Kairo an Saudi-Arabien zurückgegeben hat. Damit würde eine Landverbindung von Nordafrika auf die Arabische Halbinsel und damit nach Vorderasien entstehen. Angesiedelt werden sollen Unternehmen aus neun zukunftsorientierten Wirtschaftsbereichen: Energie und Wasser, Mobilität, Biotechnologie, Lebensmittel, Fertigungs- und Materialtechnik, Medien, Unterhaltung, Informationstechnologie und Städtebau…“ https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/saudi-arabien-ex-siemens-chef-soll-fuer-saudi-arabien-futuristische-megastadt-planen-1.3722828 ]
MIT ODER OHNE (BIG-BROTHER-)DIKTATUR – KANN MAN FRAGEN..
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Nun zum Haupt-Text:
Wir haben ein Riesen-Problem mit der politischen Diskussions-Kultur !!!
Wir haben immer noch keine wirklich OFFENE ARGUMENTE-KULTUR !!!
UND DABEI IST DAS DOCH – EIGENTLICH SOGAR UNBESTRITTEN VON ALLEN SEITEN (ZUMINDEST ALS PROPAGANDA-LÜGE) – DER ENTSCHEIDENDE SCHLÜSSEL!!!
GERADE AUCH BEI DEN SOGENANNTEN „LINKEN“: MAN MACHT DAS „RECHTS-SEIN“ STARK, WENN MAN STATT „LINKER“ GLEICHBERECHTIGTER GESPRÄCHS-KULTUR AUTORITÄR BZW. HIERARCHISCH KONSTRUIERT VON OBEN VOR-DIKTIEREN WILL, WAS DIE ALLEINIGE WAHRHEIT SEIN SOLL…
[Vgl. https://www.huffingtonpost.de/entry/hitler-debatte-um-gauland-extremismus-experte-erklart-warum-aufregung-ubertrieben-ist_de_5bbdab8ce4b01470d056e455?ncid=yhpf : Der Philosoph und Populismus-Experte Daniel-Pascal Zorn warnt, dass mit dem Gauland-Hitler-Vergleich die “Provokationsstrategie” der Populisten befeuert würde. Zu schnell würde auf Aussagen der AfD mit Entrüstung und Skandalisierung geantwortet. “Es ist gefährlich, wenn jeder AfD-Wähler gleich ein Nazi ist, wenn alles gleich bei Hitler abgeschrieben sein soll. So wird die Maschine des geistigen Bürgerkrieges angetrieben.”
Davon würden vor allem autoritär denkende Menschen profitieren, erklärt Zorn. Diesen Menschen ginge es erstmal nicht darum, ihre Position durchzusetzen, sondern darum, die Gesellschaft zu spalten…
Wie lässt es sich aber besser machen?
Man müsse sich rechtspopulistischen Äußerungen stellen, ohne dabei die eigene Position unglaubwürdig zu machen, rät Zorn. Meinungsäußerungen seien nicht strafbar, weswegen niemand vom Diskurs ausgeschlossen werden dürfe…]
((Und verstärkt wird das Problem eines derartigen Vor-Diktierens von Meinungen bzw. alleinigen Wahrheiten dann auch noch, wenn man als solche „alleinige Wahrheit“ bekennend die Entwurzelung und Heimatlosigkeit der Menschen-Massen voran-treiben will, mit Aktionen wie „Solidarität statt Heimat“ [https://solidaritaet-statt-heimat.kritnet.org/ ; ttps://www.presseportal.de/pm/14079/3974865 ; https://linkezeitung.de/2018/09/10/solidaritaet-statt-heimat-ein-besonders-dummer-aufruf-der-kulturlinken/; in Gegensatz zu sowas wie „Lindners Bäckerei-Anekdote“ https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-05/rassismus-christian-lindner-baeckerei-anekdote-missverstaendnis ]…; oder indem der anfängliche Feminismus, der besonders ausgeprägte weibliche Aspekte (Empathie, Fürsorge etc.) gegen die kalt rechnende Kapitalismus-Welt einbringen wollte, umgebogen wird dazu, als wahre Gleichberechtigung die Aufhebung aller Unterschiede zwischen Männern und Frauen (und allen Kulturen und Menschen; außer kapitalistischen Verwertbarkeits-Kriterien) zu propagieren, wodurch alle, auch Männer und Frauen gleichermaßen, wieder ganz unkompliziert in der kapitalistischen Karriere-Rechnerei mitmachen können, als „aerodynamisch angepasste Kapitalismus-Amöben“, siehe die reale soziale Entwicklung… [ vgl. https://www.nzz.ch/feuilleton/geschlecht-ist-mehr-als-eine-glaubensfrage-ld.1345306?mktcid=nled&mktcval=106&kid=_2018-2-16 ]; oder indem „Rassismus“ so definiert wird, dass es nur aus kolonialistischem Hintergrund geschehende Diskriminierung von farbigen Menschen sein könne, nicht umgekehrt oder in anderen Konstellationen – was völlig unwissenschaftlicher Umgang mit der Beschreibung einer allgemein-menschlichen Verhaltens-Struktur (gruppen-bezogene Feindseligkeit bzw. Menschen-Rechts-Missachtung) ist, (und z.T. in diesen links-extremistischen Szenen auch widersprüchlich eingesetzt wird, wie es grade passt, z.B. bzgl. sogenanntem „Auto-Rassismus“ von Ost-Deutschen etc., siehe https://www.huffingtonpost.de/entry/warum-der-selbsthass-im-osten-zum-problem-fur-die-demokratie-geworden-ist_de_5baa2c89e4b0375f8fa06d3e?ncid=yhpf) – und was ganz toll den Blick auf eigene rassistische Verhaltens-Muster verhindern soll – wie wir es in einem Konflikt innerhalb des „Bundes für Soziale Verteidigung BSV“ erlebten und dort auch weiter bearbeiten wollen…))
Ich meinerseits informiere mich von den verschiedensten Seiten: Aus der Bibel und dem Koran und dem (israel-nahen) Gatestone Institute…; aus TAZ und NZZ und Anonymous usw. usf…
Und ich sehe es als ENTSCHEIDENDES an, friedlich-freundlich miteinander über alle Argumente sprechen zu können, und (in möglichst gut objektivierender Weise) nach geprüfter Argumente-Qualität gehen zu können, statt andersartigen Manipulations-Durchsetzungen… – wie es Gewaltfreiheits-Konzepten (von Buddha über Jesus und Gandhi bis zu Habermas und Popper) wohl entsprechen kann, und wie es in seeehr seltenen Ausnahme-Projekten wie z.B. in „Hannes‘ Wohnzimmer“ in Marburg konsequent hoch-gehalten wird (wofür das Projekt immer wieder aus manchen Szenen mit Sach-Beschädigungs-Anschlägen zu tun hat usw. – ohne dass der Staat sich berufen fühlt, sowas effektiv genug zu schützen) !!!
Insgesamt muss man bzgl. der „großen Politik“ zum Thema OFFENE (NICHT-KORRUPTE!) ARGUMENTE-KULTUR seeehr schwere Bedenken haben !!!
Ich nenne nur ein paar Beispiele, wo empörend gegen Versuche offener Argumente-Kultur gehandelt wurde und wird… Als es mal drum ging, vor einigen Jahren, dass eine gesamt-europäische Polizei eingeführt werden sollte, hörte ich aus den Radio-Nachrichten, dass die italienische Regierung dafür aber fordern würde, dass Betrug, Geld-Wäsche und Korruption nicht zu den zu verfolgenden Straftaten gehören dürften – wozu es in Italien bekanntermaßen ja eh „eine besondere gesellschaftliche Konstellation“ gibt, was sich u.a. an Ermordungen von Investigativ-Journalisten zeigt: http://www.taz.de/Attentat-auf-maltesische-Journalistin/!5455620/ , wovon ein besonders heftiger Fall, der die vielfältigen politischen Verbrechens-Verstrickungen erahnen ließ, aber auch auf Malta geschah ( http://www.spiegel.de/politik/ausland/malta-mord-an-bloggerin-daphe-caruana-galizia-das-ist-krieg-a-1173271.html ; https://www.watergate.tv/2017/10/17/eu-steuerparadies-mord-an-enthuellungsjournalistin-und-bloggerin/ ; http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/sendung/paradise-papers-102.html ), in Ost-Europa aber auch: https://de.yahoo.com/nachrichten/eu-kommissar-oettinger-verspricht-aufkl%C3%A4rung-ermordetem-journalisten-kuciak-070827483.html ; https://de.yahoo.com/nachrichten/bulgarische-fernsehjournalistin-ermordet-aufgefunden-174825937.html …; und wo wir auch aus dem Munde höherer Politiker wissen, dass diejenigen, die in den Parlamenten sitzen, nicht das Sagen haben, und diejenigen, die das Sagen haben, nicht in den Parlamenten sitzen… [https://de.wikiquote.org/wiki/Horst_Seehofer ; https://www.youtube.com/watch?v=f1XJ9v6iV4Q#t=4m30s ], es also eine verdeckte Lobby- oder Pluto-Kratie gibt, die die entscheidenden Fäden zieht… – bestimmt fürs Gemeinwohl, versteht sich (Ironie)…
Wenn dieser ziemlich allgemein verbreitete/geheuchelte Anspruch auf offene Argumente-Kultur zumindest im Ansatz ernst-nehmbar sein soll, dann muss das zwar nicht unbedingt 100%igkeits-Logik bedeuten im Sinne, dass keinerlei (Gewalt-)Ausnahmen denkbar sein könnten – wenn es vielleicht extrem aussichtslose Fälle geben mag, wo sehr eindeutig mit offener Argumente-Kultur nichts mehr erreichbar erscheint…
AAAABER DANN MUSS MAN ZUMINDEST ERSTMAL DIE MÖGLICHKEITEN SO EINER GEWALTFREIEN OFFENEN ARGUMENTE-KULTUR MÖGLICHST GUT AUSGEREIZT HABEN ! ANDERNFALLS IST ES DURCHSCHAUBARE HEUCHELEI UND VERLOGENHEIT – UND SOLLTE IN DER GESELLSCHAFT AUCH SO WAHRGENOMMEN UND ENTLARVT WERDEN!
Man muss dabei klar und deutlich sehen: Echte Argumente-Offenheit wird von den ideologisch-ausschließeritischen Sekten-Gruppierungen auf allen Seiten bekämpft – und das wird auch von den Mächtigen mit scheinheiliger „Sauber*#mann-Fassade“ sehr gerne durch (verdeckte) Instrumentalisierung mit gefördert… Ist ja klar, denn solche Argumente-Kultur wäre ein kraftvolles Gegen-Mittel zu allen Teile-und-herrsche-Machenschaften…
Es ist fast überall sehr schwer, dieses Schlüssel-Problem, dass OFFENE ARGUMENTE-KULTUR zu sehr fehlt, gerade und direkt (und wirklich lösungs-orientiert!) anzusprechen… Fast überall merkt man, dass so gut wie alle Gesprächs-Partner so sehr mit irgendwelchen (bezahlenden) Willkür-Interessen und Hintergrund-Lobbies verstrickt sind, dass sie an entscheidenden Weichen-Stellungen „die Mauern hoch-fahren“…
Um ein Beispiel der zunehmenden Polarisierung zu nennen: Wie gesagt, lese ich u.a. auch in der NZZ…; und nehme andererseits auch interessiert zur Kenntnis, was Kritiker an der NZZ vorzubringen haben. Ich habe einige Male von ‚linken‘ Seiten Kritik gehört, dass die NZZ rechts-populistische Propaganda verbreite… Und habe nun (aus einer anderen Quelle) heftige Kritik zugemailt bekommen, wie sehr die NZZ system-angepasste USA-/NATO-Propaganda betreiben würde… Diese Kritik-Mail stammt aus einer Rundmail-Quelle, die unten-drunter ein Bild mit hinzufügte mit Kritik an „links-dogmatischer Gesprächs-Kultur“, woran man gleich die ‚eigene ideologische Ecke‘ der Mail-Versender erkennen konnte — siehe unten, unter meiner Unterschrift, wo ich die NZZ-Kritik-Mail in diesen Beitrag von mir mit hinein-kopiert habe…; auf dem in dieser NZZ-Kritik-Mail mit-enthaltenen ‚links-kritischen‘ Bild schreit – unter der Überschrift: „Politische Diskussionskultur im Jahr 2018“ eine junge Frau einen kurzhaarigen Mann an mit den Worten: „Ich bin tolerant, gebildet, und ich bin link(s)! Und wenn Du Dich nicht sofort und vollumfänglich meiner Meinung anschließt, dann bist Du ein absolut rassistischer, frauenfeindlicher, schwulenverachtender, islamophobischer, ewig Gestriger und zudem ein gewalttätiges, faschistisches, rechtsextremistisches und hetzendes Nazi-Arschloch!)…
ICH SEHE ES SO, DASS AN ALL DIESER KRITIK „WAS DRAN IST“… LEIDER !!!!!!
Man könnte noch viel mehr an Krisen-Beschreibungen aufzählen! In den Postings hier auf meiner Facebook-Seite findet man ja schon allerhand dazu…
Von extrem scheuklappen-artigem Umgang mit Religions-Kritik (vgl. z.B. http://m.faz.net/aktuell/politik/die-gegenwart/linke-verweigern-diskussion-ueber-islam-und-gewalt-13377388.html ), über manipulations-verzerrte Mainstream-Medien, bis zu teilweise übel zensierendem und diskriminierendem Umgang mit Alternativ-Ansätzen (- wo ich z.B. im letzten Jahr mal informiert wurde, dass das Projekt „Heilungs-Biotop 1 Tamera“ in Portugal, eines der m.E. fortschrittlichsten Alternativ-Projekte in Europa, Behinderungen erleben würde, seine Bücher in den deutschen Buch-Handel zu bringen… ) usw. usf… Und ‚natürlich‘ bedient die „offizielle Politik“ nach meiner Wahrnehmung einfach allzu oft und allzu gern macht-strategische Kalküle – wo ich z.B. bzgl. Syrien-Problematik an verschiedenen Unis in Deutschland – in früheren Jahren, vor dem Syrien-Krieg – Studenten aus Syrien traf, die z.T. durchaus sehr system-kritisch eingestellt waren, die mir aber auch erzählten, dass Syrien bzgl. religiöser Toleranz und Säkularisierung beachtlich weit entwickelt sei: Assad zähle selbst zu einer religiösen Minderheit, den Aleviten, und Syrien sei im Vergleich zu anderen islamischen Ländern ein Land, wo die verschiedenen Religionen weitgehend ohne aggressive Intoleranz oder diskriminierende Benachteiligungen nebeneinander existieren könnten… Und dass die Regierung auch aus diesen Gründen beachtliche Akzeptanz in der Bevölkerung habe… – Dass aber islamistische Gruppen drumrum Interesse hätten, diesen Zustand zu kippen… Und der Westen würde in solchen Ländern ja eh immer aus geo-strategischen Interessen schauen, wie da interessens-dienlich an den Verhältnissen „gekippelt“ werden könnte… — Wo ich mich dann frage: Hat man da die Spiel-Räume, wie weit man mit friedlicher Argumente-Kultur statt kriegerischen Mitteln kommen könnte, gerade auch bzgl. Bekämpfung von Terrorismus, wirklich richtig ausgereizt???
Ich will aber eine aus meiner Sicht beachtenswerte Relativierung dazu einbringen:
Ich sehe es NICHT so, dass man sagen könnte: „Es wird heute schlimmer! Früher war es besser!“
Wer sich anschaut, gegen welchen Beton die 68ger ankämpfen mussten, und gegen welche Miss-Stände und Widerstand 1976 der „Beutelsbacher Konsens“ entwickelt wurde (- in einer Zeit, wo an der Macht befindliche Parteien gerne den Kindern in der Schule z.T. schon ihre Partei-Programme rein-dressieren wollten… ), dem kann leicht klar werden:
Es war wohl nicht besser früher, in vieler Hinsicht sogar schlimmer… Aber: Wir kommen heute an hoch-explodierende Turbo-Hebel! Eine besondere Gefahr besteht darin, dass die technischen Möglichkeiten so fortgeschritten sind, dass heute sozusagen drum gestritten wird, wer „das Steuerruder des Big Brothers“ in die Hände bekommt… DAS bringt eine neue, kaum fassliche Qualität ins Geschehen!!! ((Die von den meisten „Reform-“ oder „Alternativ-Ansätzen“ gar nicht richtig gesehen oder aufgegriffen wird: Man ruft nach ökologischen Fortschritten, und nach möglichst guten äußeren Versorgungs-Leistungen des Staates für die Bevölkerung – aber man bedenkt nicht, wie leicht die Massen-Menschen so zu schön gesättigten behäbigen Massen-Hamstern gemacht werden können – wie es zur „Big Brother-Gesellschaft“ in Orwells „1984“ bestens passen würde… – Der Blick auf die wichtigsten Bereiche, nämlich individuelle und gesellschaftliche Verantwortungs-Reife und echte demokratische Mit-Bestimmung, also das verantwortungs-fähige Mit-Anfassen am großen Steuer-Ruder, wird geflissentlich übersehen und ausgeblendet… Man will keine echte (globale) Verantwortungs-Reife… Man will nicht reif sein — man will nach Gefallen konsumieren… Und schon gar, wenn das in Widerspruch zueinander gerät, ist die Wahl oft klar… Dieses Problem reicht von der gierigen Konsum-Einstellung der Massen-Menschen über das (Gewissens-Alibi-)Rosinen-Picken der „Alternativen“, bis zu – weiterhin, ohne dass wirklich was gelernt würde – dem torkelnden Sich-Hochschrauben des großen wirtschaftlichen und politischen Systems in realitäts-verlassende Höhen, wie ein Finanz-Manager erklärt:
«Die Finanzwelt ist so verrückt wie noch nie zuvor – das wird sich eines Tages rächen»
Der Hedge-Fund-Manager Mark Spitznagel kritisiert die Zinsmanipulationen der Zentralbanken und warnt vor ihrem bitteren Ende. Am Ende des Tages sollte niemand davon überrascht sein, sagt er. …
Sie rechnen mit Bankenpleiten?
Ich hoffe nicht, dass es dazu kommt. Sicher ist aber, dass die Notenbanken die Investoren gezwungen haben, wirklich verrückte Dinge zu machen. Ich fürchte, in unserem Wirtschaftssystem wird zu viel Fremdkapital eingesetzt, um noch etwas Rendite herauszukitzeln.
Woran machen Sie das fest?
Man braucht nur auf die Margin-Kredite an der Börse zu schauen, auf die Unternehmensverbindlichkeiten, auf die Schulden der privaten Haushalte und der Staaten usw. Alle diese Positionen sind so gross wie noch nie, was uns wirklich Angst machen sollte.
Selbst Trump trägt dazu bei . . .
Ich kann mir nicht erklären, wieso wir unseren Kindern und Kindeskindern immer mehr Lasten aufbürden. Wir müssen übergeschnappt sein. [https://www.nzz.ch/finanzen/fonds/die-finanzwelt-ist-so-verrueckt-wie-noch-nie-zuvor-das-wird-sich-eines-tages-raechen-ld.1358384]))
Ein Phänomen ist also, dass die Einstellungen der Menschen früher also nicht unbedingt besser waren – aber die Gefahr heute besonders hoch ist wegen dem explodierenden Wirk-Potential der Menschheit.
Ein anderes ist, dass man auch nicht sagen kann, dass die Gefahr engstirniger, ausschließeritischer, gesprächs-abwürgender Dogmen-Ideologie nur oder überwiegend von „linker“ Seite auftauchen würde. Besonders schlimm ist eher, wenn solche Un-Kultur AUCH auf Seiten der Linken immer mehr Raum ergreift… Zwar gab es auch da immer schon Geistes-Haltungen, die allzu gern mit Mitteln ideologischer Geheim-Polizei agieren wollten, nicht nur bei Stalin, sondern auch bei manchen marxistisch-leninistischen Studenten-Verbindungen, die bei Verdacht auf Gesinnungs-Abweichung in der Wahl von Gegen-Mitteln gegen „Verräter“ z.T. nicht zimperlich waren, jedenfalls sehr anders gesinnt (mit Manipulation, Intrigen-Klüngel usw.), statt erstmal gewaltfreie Klärungs-Schienen möglichst gut auszureizen… Es steckte z.T. Einiges an Kriegs- und Diktatur-Einstellung drin, die man sich als „Kader fürs Proletariat“ gegen alle Kapitalisten und Verräter erlauben dürfte… Und die Vorstellung eines bevormundend durch solche Elite-Kader regierten Gesellschafts-Kollektivs gehört ja auch zur Vorstellung der sogenannten „sozialistischen“ Entwicklungs-Phase, bevor es in den eigentlichen „Kommunismus“ hinein-wachsen würde…
Aber eigentlich ist der Gedanke der Abschaffung von Hierarchien und die Ausweitung von Mitsprache-Rechten, auch bei benachteiligten und unterdrückten Menschen, ein sehr tief links-verwurzelter Grund-Anspruch… ((Am weitesten gedacht im (gewaltfreien) Anarcho-Kommunismus…; aber auch insgesamt bei den Linken sozusagen als „Stern des kommunistischen End-Zustands – ohne Staat und Gewalt, als friedliche gemeinsame Planung fürs Allgemein-Wohl“ über allem schwebend…))
Man kann auf der anderen Seite aber beileibe nicht sagen, dass die „Rechten“ bzgl. der Gefahr einer Andersdenkende abwürgenden Dogmen-Kultur – mit Blick auf die Geschichte, aber auch bzgl. der ideologischen Programme – mehr „Plus-Punkte“ zu bieten hätten… Ich weiß noch, mal ganz konkret praktisch auch gesagt, dass vor ca. 25 Jahren die Gefahr auf Deutschlands Straßen (ich lebte da jahrelang auf der Straße) überwiegend darin zu sehen war, irgendwelchen glatz-köpfigen Horden zu begegnen, denen der Sinn nach sogenanntem „Linke und Ausländer und Penner klatschen!“ stand… Ich selbst wurde auch so angegriffen, und unser erstes sesshaftes Projekt, das „Haus der Gastfreundschaft“, ein paar Jahre später ebenfalls…
Wobei sich das möglichst weit gehende „Ausreizen der gewaltfreien Mittel“ dabei öfter mal als faszinierend wirkungsvoll erwies: Als Autos mit baseball-schläger-bewaffneten Rechten vor dem Projekt hielten und sie zu randalieren begannen, reagierten sie irritiert, als wir ohne jegliche Gegen-Gewalt auf sie zugingen und sie einluden, doch erstmal zu reden – kaputt-hauen könnten sie, wenn sie wollten, dann ja immer noch… Und unser Argument, dass wir einfach allen Menschen in Not aus reiner Menschen-Liebe helfen wollten, und ganz besonders unsere Antwort auf die Frage, ob das auch für welche von ihnen gelten würde, nämlich „Ja“ — führten dann doch zu einem beachtlichen Gesprächs-Austausch. In dessen Verlauf von uns z.B. auch erklärt wurde, dass wir nicht Völkern oder Menschen-Gruppen das Recht auf eine zusammenhängende, gewachsene Kultur absprechen würden (- wo man sonst ja z.B. auch für sich bleiben wollenden, unberührten Indianer-Stämmen in Latein-Amerika Rassismus vorwerfen müsste, wenn sie nicht bereit wären, sich für gründliche Durch-Mischung mit West-Europäern, Afrikanern, Eskimos usw. zu öffnen…; und was eindeutig gegen die Menschen-Rechte ist, siehe z.B. Artikel 20…; und wo wir nur wichtig finden, dass im Sinne friedlichen Teilens von Lebens-Möglichkeiten auf diesem Planeten auch den verschiedenen Kultur-Vorstellungen passend Raum für ihre Selbst-Verwirklichung zugestanden werden müsse, ohne Aggressionen und Benachteiligungen… ; was mit modernen Begriffen als vorstellbare Multipolarität im Sinne eines friedlichen gleichberechtigenden Ethnopluralismus ausgedrückt werden könnte – am besten allerdings aus unserer Sicht sogar nicht im Sinne eines blinden Zusprechens von Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung, sondern als Chance für allseitiges gleichberechtigtes Sich-Anbieten von Kulturen für einen unparteiisch wissenschaftlichen Verantwortbarkeits-Vergleich gegenüber den kommenden Generationen… -) — all das führte zu gegenseitig sich wertschätzenden Gesprächen… Bis dahin, dass sie uns mal zu sich zu einem Lager-Feuer-Abend einladen wollten auf ein von ihnen genutztes Gelände in ein paar hundert Meter Entfernung, wozu sie erwähnten, dass sie in ihrer Gruppe viele aus ökologischer Verantwortung sich vegetarisch ernährende Mitglieder hätten usw. usf…
Angesichts dessen und mancher anderer sehr nachdenklich stimmender Erlebnisse und Anhalts-Punkte glaube ich, dass es faszinierende Versöhnungs- und Einigungs-Potentiale gäbe, WENN MAN MAL OFFEN ÜBER ALLE FRONTEN HINWEG ZU REDEN BEREIT WÄRE – IN WIRKLICHER OFFENER ARGUMENTE-KULTUR !!!
Immer noch gibt es, z.T. sogar als allgemein-gesellschaftlich anerkannte Maßstäbe, einige gesellschaftliche Ideale, die den Anspruch auf OFFENE ARGUMENTE-KULTUR hoch halten.
Der „Beutelsbacher Konsens“ ist ein Leucht-Zeichen dafür, aber es gibt auch noch einiges mehr: siehe eine Auflistung von „Kern-Punkten systemischen Wandels“ hier: https://dieschenker.wordpress.com/2018/02/01/text-set-system-wandel-9-kurz-thesen-fuer-system-wandel/
Und es wäre schön, wenn wir uns in der Gesellschaft immer wieder auf EIGENTLICH SCHON GELTENDE grundlegende Maßstäbe der Toleranz und Argumente-Prüfung besinnen würden, wie es z.B. Professor Martin Wagener folgendermaßen beschreibt: Über die heutigen Probleme „müssen wir offen und ruhig sprechen – bei einer maximalen Toleranz abweichender Positionen, soweit sie vom Grundgesetz erlaubt werden. Unsere Verfassung ist das Ergebnis der Überwindung autoritärer und diktatorischer deutscher Regime. Sie sollte nicht missbraucht werden, um neue, viel subtilere Formen der Einschränkung der Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit umzusetzen“… [http://www.martin-wagener.org/tl_files/Dokumente/Wagener-Erklaerung-09.09.2018.pdf]
Dazu gehört es, damit aufzuhören, statt offener, argumentativ orientierter Gesprächs-Bereitschaft Anders-Denkende mit nicht-argumentativen Mitteln unter-buttern zu wollen („Kauft nicht bei Juden!“, „Malt ihnen Erkennungs-Zeichen an die Wände!“ oder gleich „Schmeißt ihnen die Scheiben ein!“ usw…)… Wenn man sowas als extreme Ausnahme mal irgendwo machen wollen würde — dann aber bitteschön erst NACH dem Ausreizen der gewaltfreien, argumentativen Klärungs-Möglichkeiten… Wo geschieht das?! [Nochmal der Hinweis, was das (an systemischem Wandel) bei gründlichem Bedenken bedeuten könnte: https://dieschenker.wordpress.com/2018/02/01/text-set-system-wandel-9-kurz-thesen-fuer-system-wandel/ ; https://dieschenker.wordpress.com/2018/05/19/einladung-an-alle-initiativen-fuer-die-noetige-transformation-bzw-metamorphose/ ]
Die ausgeklügelte, z.T. sehr subtile Art, wie in den derzeitigen gesellschaftlichen Auseinandersetzungen mit Ausgrenzungs- und Sabotage-Aktionen gearbeitet wird, statt mit Argumenten, ist jedenfalls schonmal zum Fürchten… Big Brother schaut schon um die Ecke…
Namaste.
Öff Öff
global-love.eu
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Die NZZ verbreitet zu 89% Propagandabotschaften der Konfliktpartei USA/NATO
[Posteingang]
9. Okt. um 10:40
Rückblick: Die NZZ-Studie
https://swprs.org/2018/10/06/rueckblick-die-nzz-studie/
Das gleiche Bild bei den Medien in unserem Land !
2016 publizierte unsere Forschungsgruppe die NZZ-Studie zur geopolitischen Berichterstattung der Neuen Zürcher Zeitung. Darin wurde anhand von über 130 Artikeln erstmals empirisch nachgewiesen, dass die NZZ zu 89% Propagandabotschaften der Konfliktpartei USA/NATO verbreitet, Propaganda ausschließlich auf der Gegenseite verortet, sowie unausgewogene und teilweise unüberprüfbare Drittquellen verwendet.
Zur Erklärung der einseitigen NZZ-Berichterstattung wurden drei Hauptfaktoren identifiziert: Die ideologische Ausrichtung der NZZ; die politisch-ökonomisch-militärische Abhängigkeit der Schweiz von den NATO-Staaten; sowie die Einbindung der NZZ-Chefredakteure in transatlantische Eliten-Netzwerke.
Die NZZ-Studie erreichte im deutschsprachigen Raum über einhunderttausend Menschen und markierte eine Zäsur in der modernen Schweizer Medienforschung: Erstmals wurde ein führendes Schweizer Medium bezüglich geopolitischer Propaganda empirisch untersucht.
Unsere Forschungsgruppe wurde in der Folge von mehreren Schweizer Medienprofessoren öffentlich kritisiert (unter anderem in der ARD); bis heute wurde jedoch kein einziges inhaltliches Gegenargument zur Studie vorgelegt.
Ein ehemaliger NZZ-Redakteur schrieb uns indessen: »Ich hatte selbst in den 80er Jahren bei der NZZ gearbeitet. Damals eine Auszeichnung. Heute leider so wie von Ihnen beschrieben.«
Zur NZZ-Studie: https://swprs.org/die-nzz-studie/
[…] kann, wenn wir uns statt Zersplitterung nicht gemeinsam aufs Wesentliche konzentrieren können: https://dieschenker.wordpress.com/2018/10/11/was-kann-unser-aufwachen-in-einer-big-brother-kultur-ve… ; und im wissenschaftlichen Fachbuch meiner Frau Anke Rochelt […]