16 Std. ·
öffentlich [in Facebook] geteilt
Der eine Vorwurf im geteilten Beitrag [ https://web.facebook.com/anke.rochelt/posts/4301683769858027?__cft__[0]=AZXAeXWkOh1Ff9r4q4wLnNHniu0rlHgE6MoRguW-VQSHaAj0aabTIlhJUquk2QsH77iQGzgafLRU_XqjTUq0KRiFvZfp4yQPP5fy1mV4LWT1FMEFG5-VEQk2h0f1EpS5A8le2MzA42jawdhAsWcwl_RR2CQmm_L_x8xZVgKj2oI9AQ&__tn__=%2CO%2CP-R ] ist ja schon alt, nämlich dass die Angabe ‚losgelöster bzw. absoluter Zahlen‘ eine ziemlich willkürlich gestaltbare Manipulations-Strategie darstellt, im Vergleich zu wirklich aussagekräftig erstellten prozentualen Verhältnismäßigkeits-Angaben (z.B. Menschen mit Anti-Körpern im Verhältnis zur Gesamt-Bevölkerung, um den Verbreitungs-Grad der Krankheit bzw. die Gesamt-Zahl von Infizierten zu ermitteln…, und daran gemessen wieder der verhältnismäßige Anteil von schweren Erkrankungen und Sterblichkeit…)
Und ein anderer Vorwurf im geteilten Beitrag, betreffs Alters-Durchschnitt der Sterbenden, wird ebenfalls von verschiedenen Seiten erhoben, z.B., was ein Kommentator als aktuelle Information zu den Aussagen von Dietmar Benz beisteuerte:
>>Dieser aktuelle Artikel von WELT Nachrichtensender deckt sich mit den Aussagen dieses Herrn [Benz].
https://www.welt.de/…/Rechtsmediziner-Corona-Tote… <<
Ein mehrfach in Kommentaren erhobener Einwand gegen den Alters-Durchschnitt als Argument (nämlich dass überwiegend sehr alte Menschen die Opfer sind) lautet, ob das denn einen Unterschied machen dürfe bzw. ob das Leben eines 80-Jährigen weniger wert sei als das Leben eines 30-Jährigen…
Eine passende Antwort-Argumentation kann so lauten:
1.) Extrem faszinierend ist, wie sehr die angesprochene Thematik (nämlich welchen Wert, und vielleicht auch unterschiedlichen(!) Wert menschliches Leben haben kann…) tabuisiert ist und Schweigen oder allergische Abwehr-Reaktionen auslösen kann…
Schon bezogen auf das eigene Leben bzw. die eigene Lebens-Planung kommt bei der Frage aber doch sicher nicht raus, dass da alles egal und gleichwertig wäre…
Unsere Konsum-Sucht-Gesellschaft mag zwar die Vorstellung sehr gern, dass es nur auf Lebendig- und Gesund-Sein ankommt, um weiter konsum-genuss-fähig zu bleiben, möglichst lange… – und dass da keine anderen Qualitäts-Maßstäbe anlegbar sind, schon gar keine sozusagen ‚höheren Sinn- und Moral-Maßstäbe’…
Aber realistisch ist das wohl nicht, weder für unser inneres Seelen-Wesen noch für unsere (Verantwortungs-)Rolle in der Welt…
Man kann z.B. auf die Erklärung von Wolfgang Schäuble verweisen, dass das BRD-Grundgesetz nicht Leben oder Gesundheit als höchste, absolute oder unantastbare Werte des Menschen bezeichnet, sondern etwas anderes, nämlich die „Würde des Menschen“. Was soll das aber sein, diese „Würde“, die an oberster Stelle steht, und der auch Gesundheit und Leben untergeordnet sind? Hat „Würde“ statt mit Konsum-Level vielleicht viel mehr etwas mit Freiheit und freiwilliger (Gesamt-)Verantwortlichkeit zu tun, oder was???… Seeeehr heikle und unbeliebte Fragen…
2.) Es geht ja leider nicht nur um eine Frage wie: „Retten wir die sonst (an Corona) sterbenden Über-80-Jährigen, oder retten wir sie nicht?“ — im Sinne, dass es nur eine Frage nach sowas wie äußerem Aufwand wäre, aber nicht Leben gegen Leben abzuwägen wäre… Leider ist Letzteres der Fall, da die Schutz-Maßnahmen, die die Leben der Alten retten sollen, andererseits Leben kosten – einerseits von den Alten selbst, durch Isolation etc. (- was gründlich analysiert und in Verhältnismäßigkeit gesetzt werden sollte -), und andererseits von anderen, jüngeren Menschen, die z.B. durch Zerstörung ihrer wirtschaftlichen Lebens-Grundlage sterben, ob durch Selbstmorde, Schwangerschafts-Verzichte, Verhungernde in armen Ländern, belastete kommende Generationen etc…
Und machen wir uns nichts vor: In solchen Situationen, wo Leben gegen Leben steht, kommt man ums Unterschiede-Machen nicht herum, sozusagen als ‚gesellschaftliche Triage-Situation‘, vergleichbar dazu, dass ein Arzt an eine Unfall-Stelle kommt mit so vielen Schwer-Verletzten und Sterbenden, dass er nicht allen helfen kann — und eine Auswahl(-Dosierung) treffen muss… Da braucht es Maßstäbe, weil es ohne bestimmt nicht besser läuft… Wollen wir alle darüber endlich mal ehrlich und gründlich genug nachdenken? Was kommt dann raus?…
3.) Vor allem sollten wir wohl endlich mal so eine Bewertung des Lebens-Wertes, auch im Vergleich zu anderen Leben (- wenn diese Dimension des Lebens endlich mal allseits angemessen ins Bewusstsein treten dürfte! -) AUCH DEN BETROFFENEN MENSCHEN SELBST ALS EINE FREIE UND BEWUSSTE ENTSCHEIDUNG ZUGESTEHEN!!!
Wenn man dies gemäß der Grund-Definition von ‚freier (Mit-)Entscheidung‘ tut, im Sinne von ‚free prior and informed consent‘, also verbunden mit ausreichender vorher-gehender Aufklärung, worum es bei der Entscheidung geht, dann kann ich mir kaum vorstellen, dass die alten Leute selbst Ja sagen wollten zu solcher Art von Schutz-Maßnahmen! Nicht nur wegen den damit verbundenen Lebens-Einschränkungen, Isolation etc., sondern auch aus folgendem Grund: Wofür haben denn die Alten ‚ihr ganzes Leben lang gelebt‘? Wie sehr lebten sie dafür, wirtschaftliche Lebens-Grundlagen für sich und ihre Kinder aufzubauen? Wieviele von den Alten werden Schutz-Maßnahmen zustimmen wollen, wodurch sie ein paar Jahre länger leben können, wenn dadurch die geschaffenen wirtschaftlichen Existenz-Grundlagen ihrer Kinder in so einem Ausmaß zerstört werden, wie es nun geschieht, so schlimm wie nie zuvor seit Ende des Zweiten Weltkriegs???… —- Bitte mal wirklich gründlich mit-bedenken, sowas…
Es entspann sich zu dem geteilten Beitrag auch mal wieder eine wilde Diskussion, ob es sich um einen Fake-Account handeln kann…
Ich gab dazu den Kommentar:
>>Also ich verhalte mich folgendermaßen gegenüber Standpunkten Andersdenkender, denen ich begegne (soweit ich überhaupt die Zeit finde oder es wichtig genug erachte, mich damit zu beschäftigen):
1.) Als Erstes versuche ich, das Gesagte inhaltlich zu verstehen und auch inhaltlich darauf einzugehen, statt es mit Formalismus oder Ad-Hominem-Argumentationen abzuwiegeln.
Denn sogar wenn es ein Mafia-Boss ist, der mich auf einen realen Fehler hinweist, ist es schlau, sich sowas sagen lassen zu können…
Füreinander erstmal inhaltlich ansprechbar zu sein, halte ich für eine Grundform von Respekt unter „denkenden (und sprechenden) Tieren bzw. Wesen“…
2.)Wenn man meint, es gebe guten Grund, ins Persönliche gehende Kritik oder gar Vorwürfe zu erheben (z.B.: ‚Kann ja sein, dass jemand betrügerisch im Namen von Verstorbenen auftritt…‘), dann würde ich solche Vorwürfe a) erstmal diskret gegenüber dem Betreffenden vorbringen und mit ihm zu klären versuchen, und dann erst in sich erweiternden Kreisen andere Menschen oder gar die Öffentlichkeit einbeziehen… Und wenn ich es b) für nötig halten würde, z.B. wegen Dringlichkeit oder Beteiligung von ‚öffentlichen Personen‘, direkt öffentlich sowas zu sagen, dann würde ich versuchen, es vorher ausreichend durch Recherche zu belegen, damit ich keine falschen Vorwürfe produziere… —- Wohlgemerkt, auch dann nicht als Abwiegelung und Verweigerung der Bereitschaft zu inhaltlicher Auseinandersetzung mit Standpunkten…<<
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Und in den Kommentaren beim geteilten Beitrag gab es auch noch eine spannende Diskussion bzgl. der Rolle der Wissenschaft (korrupt oder nicht…; in Einklang oder in Widerspruch zu Demokratie…?), die ich Euch nicht vor-enthalten möchte und deshalb auch hierher kopiere:
aufgerufen am 23.12.2020 um 23:01 Uhr
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Sebastian Kunze
Hallo Herr Benz, konnten Sie bei den Untersuchungen der Verstorbenen auch schon bestätigen / nicht bestätigen, welche Langzeitfolgen durch Corona entstehen, also solche, die sich nach einem oder zwei Jahrzehnten einstellen? Nein? Warum nicht? Weil es Corona erst seit etwa einem Jahr gibt. Punkt.
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· 3 Std.
Tamara Eggert
Sebastian Kunze
Hauptsache, du hast keine Angst vor Spätfolgen der neuartigen Impfung (die von Biontech selbst als Gentherapie bezeichnet wird)
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· 2 Std.
Sebastian Kunze
Nein, denn ich habe Vertrauen in die Wissenschaft. Der Staat würde sich auch reichlich selbst schädigen, wenn seine junge arbeitende Bevölkerung an den Folgen einer Impfung erkranken und sterben würde. Ich vertraue eher der auf rationale Begründungen beruhenden Wissenschaft als der auf diffusem Gefühlsgewusel beruhenden Befürchtungen diverser Verschwörungstheoretiker.
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· 2 Std.
Chr We
Sebastian Kunze
übersetzt heißt dein Geschwafel: ich hab selbst 0 Plan und glaube alles, was mir die Obrigkeit verabreicht. Und darauf is der auch noch stolz
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· 2 Std.
Sebastian Kunze
Übersetzt heißt Dein Geschwafel: Was die Wissenschaft behauptet, ist falsch und ich war in der Schule zu doof.
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· 2 Std.
Sebastian Kunze
Um einer weiteren schwachsinnigen Antwort Ihrerseits zuvorzukommen: Sie klingen so wie: „1+1=3, denn ich glaube meiner Obrigkeit nicht, die behauptet, 1+1 wäre gleich 2.“
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· 2 Std.
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Jutta Mueller-neuhaus
Sebastian Kunze
Die Wissenschaft lag sehr oft falsch!
Ich wollte gerade schreiben, daß der beste Beweis Herr Drosten ist. Aber diesen Mann, der immer noch seinen Doktortitel sucht, sehe ich nicht als einen seriösen Wissenschaftler an.
Warum weigert sich unsere Regierung, das Angebot von weltweit anerkannten Virologen und Ärzten, sie als Berater ins Boot zu holen?
Weil der böse Schwindel auffliegen würde
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· 1 Std.
Sebastian Kunze
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wer als Nicht-Experte glaubt, es besser zu wissen als ein Experte ist naiver als die Experten selbst. Der Experte belegt oder widerlegt seine Thesen weitestgehend wissenschaftlich, während ein Laie seine ‚Thesen‘ ohne Begründung bloß daherschwafelt und teilweise scheinbare Fakten durcheinanderbringt. So hat der Impfstoff z.B. rein gar nichts mit der Gentherapie am Menschen zu tun.
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Manuela Witzel
Sebastian Kunze
wenn Die Wissenschaft auch Wissenschaftlich bleiben würde… und nicht von einer raffgieriger Profitgier getrieben würde. . Genau wie ein Krankenhaus nach den anderen geschlossen wird, gerade in der jetzigen Zeit. Sie machen es sich leider zu einfach. Aber tun sie sich kein Zwang an, freiwillige vor. Je mehr desto besser.
Chris Schär
Sebastian Kunze
bei der Schweinegrippe sind teilweise schwere Nebenwirkungen wie Narkolepsie aufgetreten, der Impfstoff wurde wie heute im Eilverfahren zugelassen. Damals haben die Politiker auch einen anderen Impfstoff erhalten. Contergan wurde auch nicht richtig erforscht, da haben wir gesehen was passiert. Der Vorsitzende vom Arzneimittelkommission FFM hat sich im Übrigen auch gegen eine Zulassung gestellt (Prof. Ludwig).
Abgesehen davon dass falsche Menschen im Amt sind (Bankkaufmann als Gesundheitsminister, Anwalt als Finanzminister,..), lernen wir nicht aus der Geschichte und machen einfach weiter.
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· 1 Std.
Wolfgang Rink
Sebastian Kunze
Wissen Sie eigentlich, welche Langzeitfolgen Salz in Speisen, Zucker in Mehlspeisen, Alkohol im Bier und Adipositas hat? Selbst zu atmen hat Langzeitfolgen. Machen Sie sich nicht lächerlich!
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· 1 Std.
Sebastian Kunze
Ich behaupte nicht, dass die Wissenschaft fehlerfrei ist. Die Wissenschaft ist ja gerade dazu da, Wissen zu schaffen und zwar mit besseren Argumenten als denjenigen, die ohne Belege einfach nur so daherschwafeln. Was die von Ihnen genannten Punkte Profitgier und Schweinepest und Contergan anbetrifft: Ich würde Ihnen zustimmen, wenn es nur um einen kleinen Teil der Bevölkerung ginge. Hier soll aber die ganze Bevölkerung geimpft werden. Es wäre Wahnsinn, um nicht zu sagen Genozid, wenn man das täte, wenn das Risiko zu groß wäre.
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· 1 Std.
Jürgen Wagner
Sebastian Kunze Wenn die Einzel-Menschen, die Wähler und Souveräne der Demokratie, durch kurzsichtige Dressur-Effekte korrumpierbar sind (siehe https://www.youtube.com/watch?v=xX-R0cfGn1Y), und wenn dementsprechend die Politik, statt demokratisch nach besten Gemeinwohl-Argumenten zu gehen, von Macht- und Geld-Lobbies korrumpiert ist (siehe das Seehofer-Zitat: ‚Die, die das Entscheiden haben, sitzen nicht im Parlament, und die im Parlament sitzen, haben nicht das Entscheiden.“), und wenn die dementsprechend auch korrumpierbaren Wissenschaftler sich so verstehen, dass sie ‚wertfreies Fakten- und Werkzeug-Wissen‘ produzieren und ohne moralische Kontrollen an Macht- und Geld-Menschen verkaufen bzw. abgeben (- welche Qualität hat Wissenschaft, in Grund-Bedeutung mal als ‚Sammeln und Ordnen von Wissen‘ verstanden, wenn sie massenhaft Werkzeug-Wissen produziert, aber kein Wissen darüber, wie mit den Werkzeugen umgegangen werden soll? — was übrigens tatsächlich nah an Wahnsinn und (Menschheits-)Genozid ran-kommt* -) —– dann widerspricht es Grund-Erkenntnissen der Entwicklungs-Psychologie wie dem „Postconventional Level“, solchen Wissenschaftlern und Politikern zu vertrauen…
Das ist keine wirkliche Wissenschaftlichkeit oder wahres Einstehen für Wissenschaftlichkeit…
Wie Dr. Wodarg richtig auf den Punkt gebracht hat: „Die eigentliche Seuche ist die Korruption.“
Und spätestens seit wissenschaftlichen Experimenten wie dem Milgram-Experiment können wir alle wissen, wie verheerend da Vertrauen und Mit-Laufen ist… https://www.youtube.com/watch?v=FpiV6ldAhjA
Darf man nicht machen…
Wir brauchen eine Verantwortungs-Kultur gemäß „Postconventional Level“ und ‚echter Demokratie‘ (gemäß „Beutelsbacher Konsens“ etc.) und einem Konzept in Richtung ‚Menschheits-Konsens-Demokratie‘ (in Richtung der „Erd-Charta“)…
Wer an einem solchen Paradigmen-Wechsel mitmachen möchte, bitte melden…
((Und alle bitte mal innerlich prüfen, warum Du so wenig Lust verspürst, in solcher Dimension über die Probleme mit nach-zu-denken… Wenn Du die Lösung dieser Frage findest, bist Du an der Stelle zum Durchdringen des Nebels bzw. Erwachen…))
Namaste.
Öff Öff
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* Anmerkung zur die Welt immer mehr bestimmenden ‚Werkzeug- bzw. Technik-Sucht‘ („Technokratie“ oder wie man es nennen mag…):
>>Naturwissenschafler Peter Weish mahnt energisch:„Leider treffen wir häufig Menschen, bisweilen auch erfolgreiche Wissenschafter, deren Verantwortungsgefühl auf dem Niveau eines Kindes stehen geblieben ist. Wer wie ein Kind darauf besteht, mit potentiell folgenschweren technischen Möglichkeiten spielen zu dürfen, ohne über die Konsequenzen ernsthaft nachzudenken, muss sich den Vorwurf ökologischer bzw. ethischer Unzurechnungsfähigkeit gefallen lassen.“ (http://homepage.univie.ac.at/~we…/schriften/humanismus.pdf; abger. 14.4.2012; 11:00)<<,
hier zitiert aus dem m.E. mit Abstand besten wissenschaftlichen ‚Verantwortungs-Buch‘: ROCHELT, Anke: „
Bildung für ganzheitliche Nachhaltigkeit bzw. globale Verantwortung
Verantwortung“, kostenlos downloadbar auf www.lilitopia.de, unter „Veröffentlichungen“, Seite 365f …
Dr. Thomas Külken Querdenken Demonstration in Freiburg 08.08.2020
Dr. Thomas Külken Querdenken Demonstration in Freiburg 08.08.2020
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· 25 Min.
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Georg Giglinger
Sebastian Kunze
Die Nazis hatten auch Wissenschaftler die alles belegen konnten.
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· 16 Min.
Sebastian Kunze
Folgendes einfaches Gedankenexperiment: Von zehn Menschen wissen zwei, dass Weg A zu einem Abgrund führt, weil sie ihn zuvor gesehen haben und plädieren, dass man den Weg B gehen sollte. Die anderen 8 kennen beide Wege nicht, wollen aber unbedingt Weg A. Soll man das nun demokratisch abstimmen lassen? Dann werden alle wie die Lemminge in den Abgrund stürzen. Es gibt Entscheidungen, die nicht demokratisch getroffen werden können, nämlich genau dann, wenn die Allgemeinheit eine fatale Entscheidung treffen würde. Das sind Entscheidungen, die von Leuten getroffen werden müssen, die mehr Wissen haben.
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· 12 Min.
Jürgen Wagner
Sebastian Kunze
Erstens können die Richtig-Leitenden wohl keine Menschen sein, die sich maßgeblich nach kurzfristigen Vorteilen statt langfristiger Verantwortlichkeit richten (also in Widerspruch zu einer „Postconventional-Level-Kultur“)… — und zweitens: Sollen Besser-Wissende ihre Mit-Menschen auf Basis von Einsicht und Freiwilligkeit überzeugen und mehrheitlich zu Zustimmung und Mitmachen bewegen (man nennt es den ‚demokratischen‘ Weg…), oder auf dem Weg von Gewalt bzw. Diktatur sich durchsetzen? Wer hat denn neben vielleicht vorhandenem äußeren ‚Fakten- bzw. Werkzeug-Wissen‘ die Kompetenz in Punkto Verantwortungs-Steuerung, um so gegenüber seinen Mitmenschen auftreten zu können?…
Dietmar Benz
Bis heute hatte ich mich standhaft gegen den Beitritt in öffentliche soziale Medien gewehrt. Die ( schon lange nicht mehr seriöse und unparteiische) mediale und politische Berichterstattung in der sich nun „ zuspitzenden Lage „ haben mich aber beim Vergleich mit den Fakten dazu veranlasst, nun öffentlich aufzutreten.
Als Gerichtsmediziner führe ich seit vielen Jahren in BW in mehreren Krematorien (mit einem Einzugsgebiet von etwa 70% der Fläche des Bundeslandes) die sogenannte Feuerbestattungsleichenschau durch und stehe somit am Ende des „ Covid – Geschehens“.
Für die Kalenderwochen 49 und 50 ( 30.11.-11.12. ) kann ich berichten, dass unter den 705 von mir durchgeführten Leichenschauen 132 Verstorbene ( = 18,7 % ) als Covid 19 positiv angegeben wurden ( hervorgehend aus den mir vorliegenden Sterbepapieren ).
Das Durchschnittsalter dieser als positiv angegebenen Personengruppe lag bei 84 Jahren. Unter Berücksichtigung der aus den Todesbescheinigungen hervorgehenden (häufig unvollständig ausgefüllten) Kausalketten zum Todesgeschehen sowie unter Einbeziehung meiner Untersuchungsbefunde kann ich ausführen, dass praktisch alle Covid positiv Verstorbenen schwere, meist mehrfache Vorerkrankungen ( am häufigsten Demenz, Z.n. Apoplex( Hirnschlag), Herzinsuffizienz, Kachexie oder massives Übergewicht ) aufgewiesen haben und bei mindestens 2/3 dieser Personengruppe ( wahrscheinlich eher deutlich mehr ) eine Covid 19 Infektion auch wegdenkbar ist, um das todesursächliche Geschehen zu erklären.
Vergleicht man das Durchschnittsalter der als positiv angegeben Verstorbenen ( auf mögliche Falscheintragungen in den Leichenscheinen möchte ich lieber nicht eingehen) mit der Lebenserwartung in unserem Land ( ca. 80 Jahre), so muss ich mich als meines Erachtens noch denkfähiger Mensch und Mediziner fragen, ob die weitreichenden politischen Massnahmen mit ihren schweren Folgen für alle Menschen ( schwere millionenfache psychische Störungen, Depression, Verängstigung , Vereinsamung, Zerstörung des sozialen Zusammenlebens, aber auch Entzug unserer Grundrechte) noch in irgendeinem Verhältnis stehen, zu dem , was durch die politischen Massnahmen an Schaden abgewendet werden soll.
Auf die materiellen Schäden möchte ich gar nicht eingehen.
Ohne heute noch über die Sicherheit und Genauigkeit des PCR Testes ( für den bis heute von politischer Seite noch keine wissenschaftlich nachweisbaren Daten veröffentlicht wurden) zu diskutieren, möchte ich als Mediziner noch auf die weitreichende Verordnung „ über einen Inzidenzwert von 50 ( bzw. 200 ) innerhalb von 7 Tagen unter 100 000 Einwohner „ eingehen:
Was hat dieser Wert, auf dem drastische Massnahmen für alle Bürger zementiert sind, eigentlich für eine Aussagekraft?
Man braucht nicht studiert zu haben, um zu erkennen, dass dieser Wert gar keine Aussagekraft hat, er ist reine Willkür , weil er keine Bezugszahl hat, nämlich die Anzahl der durchgeführten Testungen.
Völliger Schwachsinn, sogenannter „ Freifahrschein „ für die Erfinder. Dieser Wert lässt sich beliebig über die Anzahl der Testungen steuern, sowohl in Richtung nach oben als auch in Richtung nach unten.
Hat man z.B. eine Prävalenz bzw. ein aktuelles Infektionsgeschehen von 10 % , so muss man innerhalb von 7 Tagen 500 Personen testen, um auf den Wert von 50 Positiven zu kommen. Testet man 2000 Personen in 7 Tagen, wird man auf den Wert von 200 kommen. Die Politik verschafft sich hiermit einen Freifahrschein, um uns allen unsere Freiheit und unsere Rechte zu entziehen und alle Behörden spielen apodiktisch mit.
Es gibt nur einen fairen Wert und das ist die Angabe einer sogenannten Neuinfektionsrate in % ( gleichbedeutend mit dem Anteil der positiven Tests an allen durchgeführten Tests).
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