Feeds:
Beiträge
Kommentare

Archive for Mai 2023

ALLGEMEINER VORSTELLUNGS-TEXT VON
„SCHENKER-BEWEGUNG (SB)“

deren Mitglieder versuchen, „möglichst für (schenkende) Liebe zu leben“ bzw. „Menschen, die mit anderen nur Geschenke austauschen ( Schenker ),“ zu werden, – d.h. gewaltfrei zu teilen, um insgesamt verantwortliche Lebensweisen zu finden (eine ‚Konsens-Kultur globalen Teilens‘)…

I. Unsere Grundorientierung oder unser „idealistisches Zell- bzw. Wachstumsprogramm“:
Wir glauben, dass die Grundvoraussetzung echten Glücks darin besteht, dem eigenen Gewissen zu folgen und – was wir als gleichbedeutend ansehen – insgesamt verantwortlich zu leben, wie eine „gesunde Zelle im Organismus der Welt“.
Als grundlegende Weichenstellung dazu sehen wir den Verzicht auf den äußeren Durchsetzungskampf unter Menschen an, d.h. auf Gewalt und (schädigende) Konkurrenz. Solche Durchsetzung zeigt ihrer inneren Logik nach nämlich nicht, wer Recht hat (vernünftige Argumente, moralische Qualität), sondern nur, wer sich äußerlich besser durchsetzen kann. Und eine prinzipielle selbstkritische Prüfung führt uns dazu, solches Verhalten (Gewalt und Konkurrenz nach dem Leistungsprinzip ) als uns gegenüber unseren Mitmenschen moralisch eh nicht zustehend anzusehen.
Stattdessen müssen wir Menschen wohl lernen, friedlich (menschheits-)geschwisterlich miteinander zu teilen und in echtem Vertrauen gemeinsame Gewissenserforschung und vernünftige „organische“ Planung unseres (Nicht-)Handelns zu entwickeln, zum Wohle der ganzen Welt…
(Zu genauerer Beschreibung der „Schenker-Ideale“ siehe unsere „Grundsatztextsammlung“.)

II. Bezüglich der praktischen Umsetzung betonen wir:
* a) Die Freiheit und Verantwortung des Einzelnen, der sich nicht mit „Zweck-heiligt- Mittel-Strategien“ und den Fehlern anderer für wesentliche eigene Fehler oder Mäßigungen entschuldigen kann (ob mit Blick auf „Gegner“, „angepasste Bürger“ oder nur zu „gemäßigteren Schritten“ bereite „Mit-Alternative“ ).
Mensch muss sich fragen, was im wesentlichen reicht als Beitrag, um insgesamt eine Lösung oder Rettung zu erreichen; das muss mensch tun, nötigenfalls auch allein, und darf sich nur dort von anderen abhängig machen (z.B. in Form von „fundierten Konsensentscheidungen“ ), wo als Teileines für (Konsens-)Abhängigkeit tragfähigen Werte-Konsenses a u c h dieses nötige Maß an Entwicklungsschritten geklärte Voraussetzung ist.
* b) Wir erwarten keine unmögliche Hundertprozentigkeit, aber Grundsätzlichkeit, d.h. Einhaltung der eigenen Prinzipien bis auf vertretbare kleine Ausnahmen und redliche Kompromisse (also ohne wesentliche Widersprüche und ‚faule Kompromisse‘!), mit ehrlichem Bedenken, welche Konsequenz zur Erfüllung der Aufgabe reichen kann. (Beispiel: Ein ‚Vegetarier‘, der an jedem Abend Fleisch isst, ist nicht ‚grundsätzlich konsequent’…)
Wir erkennen, dass Mensch unter den gegebenen Umständen zur Erreichung einer Umkehr der Menschheit wohl gar nicht konsequent bzw. „radikal“ genug sein kann in der eigenen „stellvertretend aufopferungsbereiten“ Liebe, in der Gewaltfreiheit und im Teilen.
* Wir unterscheiden in der Schenker-Bewegung die Kerngruppe der „(existentiellen) Schenker (S)“ (welche nicht nur ihren Lebensrahmen ganz oder fast ganz aus dem Staats-, Geld-, Gewalt- und „Abrechnungs“-System befreit haben, sondern auch konkret für die Schenker-Ideale zur Hingabe ihres Lebens bereit sind), von der gemäßigteren Gruppe der von uns sogenannten „Schenker-Verbündeten“  (SV) bzw.“inhaltlichen Unterstützer“ (welche dieselben Ideale vertreten, aber in der praktischen Konsequenz (noch) nicht soweit gehen, sich das völlig frei dosieren können).
* c) Wir betonen auch das Bemühen um Durchleuchtung der gesamten Lebenszusammenhänge (um „Ganzheitlichkeit“ ): z.B. ist der Aufbau der rechtlichen und wirtschaftlichen Lebens- und Wirkgrundlagen auf Mitgliedschaft im Staat (einem grundsätzlich auf Gewalt gegründeten Herrschafts- und „Rechts“-System) und Mitwirkung im Geldsystem (Geld = Kontrollmittel direkter bzw. ´einzeln isoliert` „abgerechneter“ Gegenleistung) unseres Ermessens ganz klar keine vertretbare kleine Ausnahme oder ein redlicher Kompromiss, sondern eindeutig ein wesentlicher Widerspruch zum gewaltfreien Umgang unter Menschen und zum gleichen Teilen gemäß den Bedürfnissen
Und das Staats- und Geldsystem überfordert auch bereits durch seine Kompliziertheit und Unüberschaubarkeit die Fähigkeit der Menschen zu echtem Verantwortungsbewusstsein, wo Mensch die Folgen seines Tuns hinreichend überblicken und moralisch vertreten können muss… Ähnlich lässt sich übrigens auch gegen den technischen Fortschritt argumentieren…; so dass auch da zumindest ein Umgang in äußerster Vorsicht angebracht ist, und auch – wo es begründet ist – angemessene Bereitschaft zu Verzicht…
*d) Und wir glauben, dass Mensch aktiv auf die Probleme zugehen muss, ob in puncto Bewusstseinsarbeit, Teilen mit Bedürftigen oder mit der Natur…

(mehr …)

Read Full Post »